Wo der Weihnachtsmann die Ruten baut

Man sagt ja, er wohne am Korvatunturi. Aber in Wahrheit ist seine Werkstatt auf Bainbridge Island.

Eine Fenwick FF 755 war meine erste Fliegenrute, und sie ist bis heute ein gehüteter Schatz in meiner nicht mehr vorhandenen Rutensammlung. Waren mal so um die sechzig Ruten, vor dreißig Jahren, und heute zehn. Aktiv. Plus ein paar Oldies. Mit der Rute erwarb man Anfang der 70er Jahre das Recht, die „Fenwick Lunker Gazette“ zu bestellen, und ein Artikel in der Gazette brachte mich dazu Libellennymphen zu binden und meinen ersten eigenen Bericht zu schreiben.

Die Grizzly Blanks von Don Green beförderten einst den Ruf von Fenwick, und die Blanks und Don Green selbst wurden ein Teil der Firma. Die Auslagerung der Produktion nach Mexiko leitete dann Jahre später den Untergang ein – wie blöd war das denn – aber wie ein Phönix aus der Asche konnte Don Green die Fenwick-Gebäude auf Bainbridge Island kaufen und gründete die Marke „Winslow“. Ein kluger Name, eigentlich ein Ortsteil der Insel, und man assoziiert Winslow Homer, den berühmten Naturmaler. Aber eben der Werbemann aus Seattle, der den Namen Starbucks erfunden hat, gab der Firma schon nach wenigen Monaten ihren heutigen Namen. Sage! 

Mit dem Skihersteller K2 kam Geld hinzu, und Sage nahm seinen Aufstieg zu einer Weltmarke. Und obwohl es ja den Witz gibt, man muss erst mal in einem anderen Business richtig Geld verdienen, damit man sich das Hobby einer Rutenfirma leisten kann, dürfen wir wohl doch annehmen, dass Sage profitabel ist. Sage, Reddington, Rio und Fly Water Travel gehören Far Bank Enterprises, diese wiederum der Joshua Green Corporation, derzeit geführt von Joshua Green III, auch Jay genannt, der sehr zum Kummer der Sage Entwickler so gern die alten RPLX Ruten fischt. 

Das Büro der Entwickler ist ein Dschungel aus Prototypen und Produktionsruten. Etliche hundert Ruten und Blanks strecken sich zur hohen Decke.

Mein Sage Besuch begann an einem Donnerstag um 6.30 Uhr. Marc Bale wollte mich vor meinem Hotel in der Yesler Street abholen, und erkannte mich sofort, als ich typisch Deutsch um 6.25 Uhr auf die Straße trat. Und schon war ich mit einem echten Sageianer auf dem Weg zur Arbeit, zunächst mal 2nd Avenue Ecke Jackson, bei „Zeitgeist“ einen Kaffee kaufen. Dann runter zur Fähre, und mit der Skyline von Seattle hinter uns waren wir flott auf Bainbridge Island. Andere Mitarbeiter stiegen zu, nur vier Leute wohnen auf der Seattle-Seite, und kaum von der Fähre runter waren wir auch schon auf dem dunkel bewaldeten Parkplatz von Sage. „Gibt es Bären hier?“, fragte ich. „Schon lustig, dass du fragst,“ meinte Marc, „gerade dieses Jahr ist mal wieder einer von Kitsap County durch den Agate Pass nach Bainbridge geschwommen!“

Kurz darauf saßen wir in einem Konferenzraum und ich bekam meinen Tagesplan. Eine Stunde Gespräch mit Marc, zwei Stunden Führung mit Peter, eine Stunde werfen am berühmten und mit Forellen besetzten Sage Pond. Dann Mittagessen bei „Sawadty“ und als Fußpassagier kostenfrei nach Seattle zurück.

Dann wollen wir mal bohren, dachte ich mir, und fragte: „Gibt es eine Sage DNA, die man beschreiben kann?“

„Ja, die gibt es,“ meinte Marc, „es ist weniger eine bestimmte Aktion, die man beschreiben könnte, sondern eher unser deutsches Motto ‚form follows function‘ und die völlige Hingabe an die Idee von Qualität und Design.“

Ingo: „Ich bekomme als Kunde eine lebenslange Garantie. Wie viele Kunden nutzen diesen Anspruch?“

Marc: „Unsere Reparaturabteilung wickelt pro Jahr mehrere Tausend Aufträge ab, aber das sind natürlich die Schäden, die wir alle nur zu gut kennen. Autotüren, Stiefel, Dumbbell-Einschläge und auch mal ein Blitz!“

Ingo: „Nehmen wir an ich zerbreche die Spitze einer alten RPLX. Kann ich die noch bekommen?“

Marc: „Ja!“

Ingo: „Sage baut Ruten und Rollen, hat Reddington an Bord, ist mit Rio im Schnurmarkt, widmet sich dem Fliegenmarkt, hat Fly Water Travel gekauft und stellt noch Gepäck her. Das sind viele Beine am Boden, und große Füße dazu. Will Sage damit das Gelände unter sich kontrollieren?“

Marc: „Schön wär’s! Aber das geht nicht. Wir sehen den Verbraucher eher in der Mitte des Ganzen und er hat den Joystick in der Hand! Gerät, Reisen, Erfahrung, Bewahren und Entwicklung sind unser Kreis. Aber unsere Beine sind natürlich wichtige Sensoren, um die Entwicklungen in unserem Markt zu spüren.“

Ingo: „Wenn Sage eine neue Rute in den Markt bringt, dann trenne ich mich noch lange nicht von meiner Alten. So nach zwei, drei Jahren werde ich schwach und will doch die Neue. Dann kommt zwei Jahre weiter eine ganz Neue und ich bin mal wieder leicht verärgert. Bin ich ein typischer Kunde?“

Marc: „Ja, das beschreibt es ganz gut. Aber es geht nicht anders. Seattle ist ein unglaublicher Ort für Fortschritt. Wir arbeiten mit Boeing zusammen und mit der Washington State University. Unser Entwicklungsteam kommt zu Ergebnissen, die in etwa alle fünf bis sieben Jahre zu einer neuen Rute führen.“

Ingo: „Und wie ist die Nachfrage nach alten Ruten?“

Marc: „Wir schätzen diese Treue an unsere alten Modelle sehr. Das zeigt uns ja wir lagen richtig. Aber das kann doch nur funktionieren, wenn wir auch 2018 richtig liegen und ein Kunde sich 2038 nicht von seiner „Igniter“ trennen möchte.“

An solchen Sägetischen werden die Blanks gesägt und angepasst. Ein tausendfach geübter Wackler mit gespitzten Sinnen führt zum gewünschten Ergebnis. 

Sage nimmt an, dass es in Amerika etwa 600.000 Fliegenfischer gibt, und nicht die so oft zitierte Million. Dabei ist der jungen Generation die Geschichte unserer Passion meist völlig unbekannt und sie kennen weder die Literatur noch die großen Namen. Schwiebert, Kreh, Whitlock, Harvey – who, keine Ahnung. Gerade im Nordwesten können viele Fliegenfischer nicht mal mehr Einhand werfen. So eine Rute hatten sie noch nie. Skagit regiert.

Peter, einer der Rutendesigner und studierter Ingenieur, kann zwar sehr wohl Einhand werfen, ist aber so deutlich unter dreißig, dass es verblüfft. Ich bekomme angefangen mit der Entwicklungs- und Testabteilung eine Führung durch die Produktion. Hunderte von Blanks und Ruten stehen in den Räumen der Entwickler, die jede ihrer Ideen auch sofort realisieren können, denn was immer sie planen wird ihnen gleich eine Tür weiter gerollt und gebacken. Das setzt allerdings voraus, dass das Rohmaterial im Hause ist, und da wird es dann sehr speziell. Denn es ist nicht nur die Faserqualität allein, die eine Rute ausmacht, sondern auch die Präzision, mit der sie gekämmt und gelegt wird und ganz besonders das Resin, mit dem dann letztlich die Kohlefasermatte hergestellt wird. Hinzu kommen Druck und Temperatur und etliche andere Parameter, die ich als Laie nicht verstehen muss. Sage kontrolliert diesen Prozess der Mattenherstellung mit seinen Partnern und hat eigene Resins entwickelt, die zum Kern des Geheimwissens gehören. Konnetic ist letztlich der Name für ein Geheimnis. Rutenbau ist eben keine offene Küche.

In einigen Bereichen darf ich fotografieren, in anderen nicht. Da ich vorher recherchiert habe, bin ich verblüfft in Bereichen nicht fotografieren zu dürfen, deren Bilder schon im Internet sind. „Tja,“ meint Peter, „wenn wir Bilder aus anderen Produktionen bekommen, dann studieren wir alles ganz genau mit der Lupe. Dabei hat sich leider ergeben, dass für einen Fachmann in so einem Bild mehr erkennbar ist als man sich vorstellen kann.“

Dieses Kartenhaus ist das Ersatzteillager für Sage-Ruten aus der Vergangenheit und Gegenwart. Im Prinzip kann man für jede Rute ein Ersatzteil bekommen.

Die Produktion der Blanks ist so, wie man es eigentlich kennt. Einige der Maschinen stammen noch aus der Zeit von Don Green, andere sind funkelnagelneu. Die Rutenkerne, die Mandrels, stammen von einem Zulieferer. Eine CNC-Maschine schneidet die Matten zu, die dann von Hand an einen Kern gebügelt und in einer Maschine gerollt werden. An einer anderen Maschine wird eine Folienwicklung aufgebracht und die Rohblanks kommen dann in Halteformen, die mich an Walter Brunners Bambusofen erinnern. War Don Green mal in Steyr? Die Formen kommen dann in den Ofen und werden erhitzt. Später zieht eine Maschine den Kern aus dem Blank und die Folie wird abgewickelt. Dann wird der Blank auf einen 1000stel Millimeter genau abgeschliffen und zweimal lackiert. Farbe und Klar. Der Lack ist noch einmal eine Wissenschaft für sich, denn das Auge kauft ja mit. Nach meinem Eindruck orientiert sich Sage da an den Anfängen, also Brauntöne, und letztlich am Federkleid des Eisvogels. „Das habe ich noch gar nicht so gesehen,“ meint Peter, „könnte stimmen. In jedem Fall ist uns wichtig, wie die Rute dann im Sonnenlicht am Wasser aussieht.“

Die Bezeichnungen auf den Siebdruckrahmen für die Blank-Beschriftung liest sich wie eine Liste guter Freunde.

Die Lackierstation ist ein wenig größer als die heimische Ausführung.

Sind die Blanks fertig lackiert, kommt der für einen Laien sympathische Teil der Produktion, denn Korken drauf und Ringe dran, das kann ich auch. Die fertigen Griffe kommen aus Kanada, von einem großen Korkimporteur, der aus den Besten der Besten angelieferten Korken die Griffe fertigt. Eine Traumqualität. Korken, Rollenhalter, Ringe und Lack, der Rest der Montage ist eigentlich ganz so wie daheim, aber die hier arbeitenden Hände haben Jahrzehnte der Erfahrung, und eine Wicklung entsteht motorbetrieben in wenigen Sekunden. Ich bin verblüfft. Sage ist eine Weltfirma, aber alles in allem habe ich den Eindruck einer Rutenwerkstatt, nicht einer Fabrik. Natürlich gibt es hier hinter den Kulissen Männer und Frauen mit weißen Kitteln, natürlich gibt es Frauen und Männer im Business-Outfit, denn es wird geforscht und geleitet. Aber die eigentliche Front ist die Werkbank. Dort entsteht das Produkt, und während ich noch sinniere, stehe ich schon mit einer Sage Igniter Klasse 6, einer Dart Klasse 1 und einer X Klasse 8 am Sage Wurfteich.

Die Ringabstände für die verschiedenen Modelle sind auf langen, schmalen Holzleisten notiert. PC und Nano-Partikel können eben doch nicht alles.

Ganz unauffällig hängen ein paar Leute mehr rum, wohl um zu gucken ob der Deutsche werfen kann. Hinten im Teich ist ein Ablaufrohr, wegen des trockenen Sommers deutlich über dem Wasserspiegel, und die Fliege mitten hinein zu werfen ist sonst der Homerun. Ich versuche Würfe auf mittlere Entfernungen und lege die üblichen Bögen ab. So 10 bis 12 Meter werfen mit einem schönen rechten oder linken Haken, auch positiv oder negativ genannt, ist ja doch unser täglich Brot. Die „Igniter“ fühlt sich irgendwie kürzer und leichter an. Sie hat 9 Fuß Klasse 6, mit geschlossenen Augen würde ich raten 8,5 Fuß Klasse 5. Dass es keine Achteinhalb und Klasse 6 gibt hatte ich im Gespräch mit Marc gerade erst bemängelt. Das war DIE Forellenrute meiner Jugend. Wo ist sie geblieben? Man müsste es messen, auch der Griff ist irgendwie dünner und fördert die kürzer-leichter Illusion. Mit den üblichen Beurteilungen von schnell und langsam habe ich meinen Kummer. Ich kann die Formen wohl unterscheiden, finde sie aber für den Wurf nicht so wichtig. Man kann jeden Stecken werfen. Kraft und Kraftreserven sind eine andere Sache, und mit ein, zwei Zügen landet die Fliege hinten am Rohr. Ich bin begeistert. Aber nun auch so voller Eindrücke, dass ich satt bin.

Der Verfasser war bisher der irrigen Meinung, er wäre ein kompetenter Ringanwickler. Gegen die Damen bei Sage fühlte er sich wie ein Halbaffe mit zehn Daumen. Sie wären selbst mit Lammfellfäustlingen schneller. 

Vom Wurfteich geht es zurück in einen Konferenzraum für ein Resümee. Gibt es noch ungeklärte Fragen? Nein, von meiner Seite nicht. Ich besuche noch für zehn Minuten die Fliegenbinder, und schon sitzen wir wieder in Marcs rotem Toyota auf dem Weg zu „Sawadty“, dem Insider Thai-Lokal auf Bainbridge. Bestelle Gai Pad Krapao, Knoblauchhuhn, und stinke gefühlt zwei Tage wie ein Wiedehopf. Eine Stunde später bringt mich die Fähre nach Seattle zurück. Im Hafen sitzt ein Adler auf einem Holzpfosten. Heute ist der erste Donnerstag im Monat, und im SAM, im Seattle Art Museum, ist der Eintritt frei. Ich setze mich in die Abteilungen mit den Haida Masken und überarbeite meinen Notizen. Der Jetlag bringt mich früh zu Bett, aber am nächsten Morgen sitze ich frisch bei „Zeitgeist“ und arbeite an meinem Artikel. In einem Ledermäppchen von Sonnenleder, mit Bleistift. Um mich herum MacBooks für etwa 60.000 Dollar. Jeder hat eins, ich falle auf wie ein bunter Hund.

W.H. Auden hat einmal gesagt, die Grundlage des Dichtens sei „hanging around words“, und dieses Zitat hatte Marc genannt, denn „hanging around fly rods“ kann sehr wohl der grundsätzliche Zugang zum Geheimnis von Sage sein. Aber so wie nicht jeder Studienrat ein Dichter wird, so wird nicht jede Rutenfirma eine Weltmarke. Man kann den Hintergrund nur ahnen, wenn man sich, so wie Harry Potter in der Winkelgasse bei Ollivanders, mal wieder einen neuen Zauberstab von Sage kauft. Da wir leider nicht über seine Goldreserven in einem Verlies bei Gringotts verfügen, warten wir vielleicht doch lieber auf den Weihnachtsmann. Denn der hat seine Werkstatt nicht am Korvatunturi, dem Ohrenberg. Er hat sie auf Bainbridge Island!

„Sage“ und ich

Die Sage-Fliegenbinder sollen nicht Fliegen binden, sondern Fliegen finden. Die Abteilung ist ein neuer Sensor im Boden der Szene.

Ich war gerade dabei den Satz zu tippen, ich wäre mit „Sage“ groß geworden, als meine Frau netterweise über meine Schulter blickte und meinte, na ja, du bist mit „Sage“ alt geworden! Mein Weg führte mich über Fenwick FF zu Fenwick GFF und später HMG, und als jedermann an der Traun Brunner fischte, stand ich da mit einer Fenwick 905, die alle Ingos Lämmerschwanz nannten. Eine Orvis Far & Fine hüte ich immer noch, und eine frühe Hardy 8 Fuß Klasse 5 ist unvergessen. Dann kaufte ich eine erste Foster, eine zweite, dritte, nacheinander ein paar Brunner Gerten und überhaupt jede Gespließte, derer ich habhaft werden konnte. Wildwasser und Austria, ich hatte sie alle. Mit einer Hildebrandt 215 habe ich Steelhead und Lachse gefangen, und dann im Winter 84 meine erste eigene 212 gehobelt. Bambus über 260 cm hatte ich wohl mal, mehrere Palakonas und eine Leonard, traf aber die Entscheidung bei Holz immer bei 240 cm zu bleiben. Ich war darum gleich 1982 mit dabei und hatte eine Sage RP in 9 Fuß Klasse 6. Ab 1985 die gleiche Rute in RPL, eine RPL 610-3 und eine 896-4 noch dazu. Die habe ich lange gefischt. Meine Lachsruten waren zwei 16ner RPL in Klasse 10, und ich war echt sauer, als Sage die 16ner aufgab. Ich wechselte erbost zu Stinger GLX. 1997 kam dann als Mefo-Rute eine 8er RPLxi ins Haus, später ersetzt durch eine Z und wieder ersetzt durch eine Sage One 710-4. Merke, eine Schnurklasse leichter. 2013 eine Circa in 8‘9“ Klasse 5, eine Salt 890-4 in 2016 zum Sechzigsten und eine Pike in 9 Fuß Klasse 10 fand irgendwann auch den Weg zu mir. In 2018 eine hart erkämpfte X in 814-4! Der Fliegen-Deal. Ich habe im Moment also fünf aktive Sage-Ruten. Leider keine sechste. Da man auch bei Sage die Ruten nicht wie Bonbons verteilt, falls Sie das fragen wollten, habe ich Seattle ohne eine neue Rute verlassen. Ich hätte fragen können. Hab‘ ich aber nicht. Bin ich also ein Sage-Mann? Sehen wir es mal politisch. Sage stellt die absolute Mehrheit meiner aktiven Ruten. Wegen CTS nur noch knapp. Bambus zähle ich hier nicht mit. Also doch, man kann sagen ich bin ein Sageianer. Es hat mich gefreut auf Bainbridge Island Gast zu sein, aber mal ehrlich, ich hab’s auch verdient von 1982 bis jetzt. PS: Dieser Bericht ist nicht gesponsert. Rudi Heger hat den Kontakt zu Marc Bale hergestellt und Sage erklärt, warum sie mich reinlassen sollten. Da ich ohnehin auf dem Weg nach Vancouver war, kostete der Umweg über Seattle fast nichts. Ich wollte sowieso gern mal zu Filson und hab‘ auch ein paar Tourisachen angeschaut. Aquarium, Fischmarkt, SAM, Rundflug, Wale, Gumwall und so.

Das sind meine fünf Sage-Ruten. Mit jeder verbinden mich schönste Stunden am Wasser, und ich werde sie lange, lange noch fischen. Obwohl…

Ingo Karwath