Tools of the trade

Die vier Asse der Fischküche.

Kenner unserer Literatur werden wissen, dass ein Kapitel in Ernest Schwieberts „Trout“ wie oben beginnt, und ich bin mal so frech das zu importieren. Nach vielen Jahren am Wasser und am Herd habe ich zu vier Werkzeugen gefunden, die für die Fischzubereitung unerlässlich sind. Diese vier sind der Fischschupper von Fiskars, die Grätenpinzette von Rösle, die Fischschere von Fiskars und die einfachen Messer von Marttiini. Damit ist man für alles gerüstet, was einem auf dem Fischbrett begegnen kann. Das kleine Messer mit dem grünen Griff ist ideal für kleinere Fische und präzise Schnitte. Für die dicken Filets sollte man zusätzlich auch eine längere Klinge haben. Mit der Fischschere trennt man jede Flosse ab, außer natürlich die, mit der man die Garprobe machen möchte. Die Grätenpinzette ist unentbehrlich zum Nachputzen von Filets. Meine Esser hier bei Tisch sind extrem verwöhnt und nehmen nur superfrisch und ohne jedwede Gräte. Der Fischschupper kommt aus dem Land der Barsche. Das spricht für ihn. Für Barsch und Zander, auf der Hautseite kross angebraten, im Ofen gegart, ist ein Schupper unentbehrlich. Ich schuppe hinten im Garten auf einem Brett. Danach sieht man im Gesicht aus wie jeder andere Otter auch und steht bei Hund und Katze hoch im Kurs.

Pannfisch Zander mit Senfsauce – nicht im Bild.

Ingo Karwath