Das ist meine „Seenplatte“, jedenfalls was die Mücken angeht.
Dieser Einblick ist nicht der in eine Dose, sondern der auf eine Platte. Vor etlichen Jahren hatte ich den dringenden Wunsch, eine Richardson Chest Box zu besitzen. Die gibt es nicht im Laden, sondern sie werden in Pennsylvania auf Bestellung gefertigt. Als sie nach einigen Monaten ankam, war ich schwer gerührt. Man hatte hinten meinen Namen eingraviert, und zwar völlig korrekt geschrieben. Im Laufe meines Lebens haben mich so viele Ämter, Behörden und Büros falsch angeschrieben, dass ich mich fast daran gewöhnt habe. So wurde ich z.B. nicht korrekt als Ingo Karwath eingezogen, sondern war als Inge Karwarth 1976 eine der ersten Frauen in der Bundesmarine. Und wie es beim Militär so ist, verbesserte man davon die Hälfte. Der Vorname wurde auf Ingo geändert, der Nachname blieb falsch. Aber ich schweife ab. Die Chest Box jedenfalls erzeugt als Vorbau überall gute Laune, weil man ja so ein einzelnes D-Körbchen vor sich herschleppt. Ich verwahre Nymphen und eine kleine Auswahl Streamer darin. Sie hat drei Stockwerke mit 6 Ethafoamflächen, von denen man drei wechseln kann. Die vorderste Fläche habe ich jetzt auf #stayathome umgebunden, also jede Menge Chironomiden für Seen und Weiher, an denen ich dieses Jahr sicher häufiger fischen werde.
Von links nach rechts: 3 Reihen mit verschiedenen Midge Pupas und Bloodworms in Gr. 12, dann eine Reihe mit geflügelten „Olsons“ und 6 „Frostbites“, noch einmal 8 „Olsons“, davor „Sawyer Bow Ties“ in Gr. 18, unten rechts eine Gruppe „Timberline Emerger“ in Gr. 12, ganz außen sechs dicke „Bungs“ und dazwischen 6 grüne „Angels“, ein Privatmuster
Ingo Karwath