Dosenkiebitz April 20

Das ist meine Dosen mit den kleinen Lures. Und sie hat keinen großen Bruder.

Von links nach rechts: Mini Leeches auf langen 10ern in schwarz-gelb, orange, olive, weiß-magenta, braun und magenta. Wenn die nichts fangen, dann ist da nichts.

Diese Clip Dose von Wheatley besitze ich wohl schon vierzig Jahre. Ich bekam sie von Udo und Marita zum Geburtstag, und außen ist sie mit einem schwungvollen IK graviert. Durch die Jahre hindurch waren stets Fliegen in dieser Dose und sie war immer im Einsatz, ganz überwiegend auf Meerforellen. Seit einigen Jahren sind meine Lures darin, die stetig kleiner geworden sind. Früher war mein Standard die Größe 4, heute sind es entweder normale 8er oder lange 10er. Jetzt, Anfang April, sieht die Dose natürlich gut aus. Im Herbst ist sie schwer gerupft, weil ich in „nichts-geht-Situationen“ immer wieder zu diesen Mustern greife. Und es geht ja oft nix. Dann sieht man dosenmäßig am Jahresende wie ein hardcore Lurefischer aus, leere Reihen, obwohl man insgesamt viel mehr die Nymphe dran hatte. Die Zahl meiner Nymphen übersteigt die der Lures vielfach, und Lücken fallen da kaum auf.

Von links nach rechts: Blobs (2 Clipreihen), schmucklose Mini-Bugger in braun und schwarz, Super Bugger in zimt, Super Bugger in orange, Mini Magic Fly, Mini Bugger in dunkelgrau. Die Blobs sind 10er, die Bugger lange 10er, die Super Bugger und die Magic 8er und die grauen Bugger lange 10er Haken.

Ingo Karwath