Knopflochgarn, englisch buttonhole twist, ist eine für viele Nymphen gebräuchliche Rippung. Immer dann, wenn kein Draht oder Tinsel zum Einsatz kommen soll, nennt die Bindeanleitung oft diesen Faden. Besonders typisch ist er für Dubbingnymphen, englisch all fur nymph, bei denen der Faden für Haltbarkeit und Segmentierung sorgt. Eine kleine Auswahl von Farben gehört in jeden Bindevorrat, und man ist damit auf den Spuren der alten Meister, die den Faden gern noch gewachst haben. Überhaupt sind Handarbeitsgeschäfte es immer mal wert darin ein wenig zu stöbern. Das man damit nicht allein ist erkennt man an der Frage der Fachverkäuferin: „Sind Sie Fliegenbinder?“ Nach ein paar Jahren hinter dem Tresen sind ihr natürlich Männer vertraut, die nur nach Braun- und Olivtönen schauen und melierte Sockenwolle auf der Suche nach einem Ersatz für Chadwick 477 ins Licht halten. Damit bindet man „Killer Bugs“, und die Wolle ist legendär. Man verkauft heute ihren Ersatz. Aber fangen Sie erst mal mit Knopflochseide an.
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