Am 28.12.2019 beanspruchte ich die Erfindung des „Ringerlwurms“, einer blanken ‚Nymphe‘ mit zwei aufgebundenen Pitzenbauerringen, der man den weichen Dekowurm einfach aufziehen kann. Das Material hat bekanntlich eine geringe Haltbarkeit, und es ist ein Ärgernis, teure Haken entsorgen zu müssen, nur weil der Wurm versagt hat. Die Erfindung hat leider einen kleinen Hang zum Unsympathischen, weil man ja wie einen Köderwurm den Squirmy Wormy aufziehen muss. Darum habe ich auch keinen Ruhm erwartet, denn eine „Tups“ wird das Teil nie und nimmer. Trotzdem, das Konzept hat sich bewährt, aber die teuren Vorfachringe benutze ich nicht mehr. Aus 0,30er oder 0,35er Edelstahldraht biege ich um meine Dubbingnadel kleine Ringe, die ich dem Haken hinten und vorn aufbinde. Mit Sekundenkleber wird das schön fest, denn er zieht auch zwischen die Spalten im Stahlring. Wie man die Ringe ausrichtet ist egal, aber quer zum Haken hat sich bei mir mehr bewährt als längs zu Haken. Hinten quer und vorn längs geht auch, dann ist der Wormy dem Knotenvorgang nicht im Weg. Also, liebe Kollegen, das Wasser ist noch kalt, hier und dann auch hoch, der „2Nuller“ kann da schon helfen.
Ingo Karwath