Spiderman enttarnt! Es ist David Lambroughton.
Diese auch als „Moose Hair Spider“ gehandelte Fliege geht auf das Jahr 1993 zurück. David Lambroughton hatte mit verschiedenen „Humpy“ ähnlichen Mustern experimentiert und dabei das übliche Hirschhaar als zu empfindlich verworfen. Allein Elchhaar nimmt die Belastungen auf, denn ist gibt kaum eine Fliege, bei der man so am Faden ziehen muss. Die Haare müssen extrem fest eingebunden werden, weil sie sonst um den Haken rotieren wie ein Karussell. Obwohl ich Zap-a-Gap nur ungern und zögerlich einsetze, es ist ein Gift direkt unter unserer Nase, hat es hier seinen Platz. Alternativ kann man Ponal wasserfest einsetzen. Polly Rosborough hat gern mit Leim gebunden. Es ist eine gute Alternative zu Lack und Zap. Die Fliege lässt sich einfach binden, aber ein wenig Übung ist hilfreich. Kann gut sein die ersten Muster werden ein wenig schief und krumm.
Für Steelhead gilt der Tipp 4 ist zu groß, 8 ist zu klein. Größe 6 ist exakt richtig. In der grünen Dose sind nur 6er. Für Forellen kann man sehr gut den 8er oder 10er nehmen, und kleiner gibt es den Tiemco 105 auch gar nicht. Das Muster erinnert stark an den „Copper Bug“, eine meine liebsten Fliegen. Kein Wunder also, dass ich die „Moose“ mit Begeisterung angenommen habe. Aber das geht den Forellen auch so. Das könnte daran liegen, dass diese Fliege nicht von vorn nach hinten fängt, sondern von rechts nach links. Die Haarspitzen bilden zwei Flügel, die Dubbingmitte den Körper.