Body Tubing

Vier bis fünf Zentimeter abschneiden und an beiden Enden leicht anschmelzen. Die Enden dabei rund drücken, sonst schmilzt man eine platte Struktur fest. Auf dem Haken mit GSP ein kurzes Fundament winden, mit Kleber fixieren, das „Body Tubing“ aufschieben und auf 5 mm Länge fest überwinden. Den Faden spiralig nach hinten führen. Ach, denkt man auf den ersten Blick, das ist ja EZ-Tubing in bunt, und macht sich in der Bindekiste auf die Suche nach dem alten Zeug. Das geht flott, denn damit binde ich immer noch meine Sandaale. Aber der Versuch es zu manipulieren und zu stülpen und zu … Body Tubing weiterlesen

„The Bump“

Einen Stinger-Haken in eine Titanschlaufe einhängen und mit GSP 100 an einem 3/0er Haken festwinden. Schon jetzt dünn Sekundenkleber auftragen. Auf dem Weg nach vorn einen Titanschenkel abkneifen, den zweiten durch das Öhr führen und nach hinten umknicken. Die dickste Tube in meinem Vorrat hat einen Innendurchmesser von 3 mm. Ich habe etliche Hechthaken, die nicht in diese Tube passen, weil ihr Öhr zu groß ist. Schiebt man hinten einen Silikonschlauch auf, die Tube ist 4,2 mm dick, ist dieser aber viel zu weit und kann den Haken nicht halten. Man müsste dem Haken eine Schulter aus Wolle anwinden, damit … „The Bump“ weiterlesen

Der schwarze Doppelhase

Wenn „Kilowatt“ und „Meat Whistle“ ein Baby machen. Nein. Ja. Vielleicht. Kennen Sie diese Zettel noch, die man mit der Frage: “Willst du mit mir gehen? bekam oder vergab? Genau die drei Antworten konnte man ankreuzen. Willst du mit mir fischen, das fragt uns im Prinzip jede Fliege, von der wir ein Exemplar, ein Bild oder Video sehen. Mich sprechen Zeichnungen sehr an, weil sie reduzieren und Raum für Vorstellung lassen. Fotos finde ich auch noch gut, und Videos sind mir zu lang. Ich will nicht 16 Minuten einen Bindeprozess sehen, den ich schon verstanden hatte, als ich das Muster … Der schwarze Doppelhase weiterlesen

Milking Egg

Was ist das? Ist es noch eine Fliege oder schon ein Köder. Otter Eggs von Wapsi fühlen sich an wie Haribo Saftbärchen, sind aber aufs Gramm so teuer wie belgische Pralinen. Eine sehr effektive Methode, die gewaltigen Forellen in den Hydro Kanälen zu fangen, die man in Neuseeland gebaut hat, bedient sich eines Drop Shot Gewichts und bietet an einem Seitenarm ein Gummiei mit einem nachgehängten Haken an. Diese Gummieier sind auch bei Steelheadfischern sehr verbreitet und nehmen mehr und mehr die Position ein, die kleine „Fliegen“ aus Glow Bug Yarn oder Clown Yarn mal hatten. Das „Milking Egg“ hat … Milking Egg weiterlesen

Meat Whistle

John Barr’s Superstreamer in Bildern. Einen Cone auf einen Gamakatsu 90 schieben und den Haken einspannen. Den Faden hinter dem Cone anlegen und ein Stück Goldbraid und einen Kupferdraht bis zum Hakenbogen einbinden.  Mit dem Goldbraid eine Wicklung hinter dem Draht anlegen und dann einen Körper wickeln. Vorher Lack auftragen. Einen Streifen Kaninchenfell von etwa doppelter Hakenlänge mittig durchstechen und auf den Haken schieben. Das Fell vorn festwinden und dann mit dem Kupferdraht am Unterkörper festrippen. Drei Stränge Silly Legs mittig einbinden, nach rechts und links zu sechs „Beinen“ verteilen und mit einer Portion Flashabou abdecken. Die Einbindestelle oben und unten … Meat Whistle weiterlesen

Der schwarze Aal

Für den März empfiehlt der „FliegenBinder“: Abwarten und Aale binden. Das Binden imitativer Fliegen machte 1982 einen Fortschritt, von dem wir heute noch profitieren. Dave Whitlock brachte sein Buch „Guide to Aquatic Trout Foods“ heraus, und vom Wasserfloh bis zum Salamander ist seither kein Tier mehr vor uns sicher. Wir imitieren alles. Eine wichtige biologische Grenze interhalb des Fliegenfischens war für lange Zeit die Wirbellosigkeit. Die allermeisten Federtierchen, mit denen wir Forellen täuschen möchten, haben ein wirbelloses Vorbild, in der Regel ein Insekt. Flohkrebse und Asseln kommen hinzu, aber mit dem Streamer sind wir dann auch schon bei den Wirbeltieren. … Der schwarze Aal weiterlesen