Streamer aus Neuseeland – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 8

Die Gunst von Tawhirimatea, dem Gott der Winde, die Großzügigkeit von Ikatere, dem Vater der Fische, und Mrs. Simpson – das wird was! Brown Killer. Haken: Nasshaken Gr. 4 bis 8; Bindeseide: schwarz; Schwanz: Eichhorn, braun; Körper: Wolle, rot oder gelb; Seitenfedern: Entenfeder, kastanienbraun (im Original von der Löffelente). Brown Quail. Haken: Nasshaken Gr. 4 bis 8; Bindeseide: schwarz; Schwanz: Eichhorn, schwarz; Körper: Wolle, rot oder gelb; Seitenfedern: Wachtel. Bum Fly. Haken: Nasshaken Gr. 4 bis 8; Bindeseide: schwarz; Körper: Wolle, rot oder gelb (das Original nennt Cheviot Wolle); Schwanz und Seitenfedern: Fasan, drei Paare. Man nennt sie „Killer“, schlicht … Streamer aus Neuseeland – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 8 weiterlesen

Lee Wulff – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 7

Die Plastikfliegen von Lee Wulff. Erinnerung an eine Zeit der Begeisterung.  In Kanada auf Steelhead zu fischen ist eine Traumreise, die man sich im Verlaufe seines Fischerlebens einmal gönnen sollte. So ein Satz ist ja schnell getippt, aber zwischen Familie und Beruf, zwischen Haus und Urlaub ist es gar nicht so leicht, da die zehn Tage für sich allein und das dazugehörige Geld zu finden. Darum scheint es sich zu ergeben, dass sehr junge Fliegenfischer den Trip auf Backpack-Niveau eher wagen als Familienväter, und ansonsten sind die Flieger von Vancouver nach Terrace oder Smithers meist voll mit alten Herren. Bei … Lee Wulff – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 7 weiterlesen

La Loue – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 5

„La Loue“, eine Fliegenserie für Äschen mit Abitur. Die Fliegenserie „La Loue“ ist fester Bestandteil der Äschenfolklore und trotz ihrer Nähe zu unserer Zeit nicht mehr in den Medien präsent. Möchte man sich die Muster im Internet anschauen, dann klickt man viel vergeblich umher und findet schlussendlich nur die rosafarbene „La Loue no 1“. Und zwar falsch gebunden. Den nötigen rosa Balg, den man früher in jedem guten Laden kaufen konnte, findet man überhaupt nicht. Aber damit nicht genug, denn für die „Loue no 2“, die berühmte „Favorite de Chamberet“, benötigt man einen lila Balg. Ja, die Franzosen, möchte man … La Loue – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 5 weiterlesen

Rotschwänze – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 5

A touch of red. Warum eine kleine Veränderung ein so großes Vorurteil erzeugt. Red Tailed Mosquito. Haken: Trockenhaken Gr. 8 bis 18; Bindeseide: schwarz; Schwanz: Hechelfibern, rot; Körper: 2 Elchhaare, weiß und schwarz; Flügel: 2 Hechelspitzen, grizzly; Hechel: Hahn, grizzly. Nie wurde besser beschrieben, was Trockenfischen eigentlich bedeutet, als in diesen Worten von Frederic M. Halford: „To define dry-fly fishing, I should describe it as presenting to the rising fish the best possible imitation of the insect on which he is feeding in its natural position. To analyse this further, it is necessary, firstly, to find a fish feeding on … Rotschwänze – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 5 weiterlesen

Dr. Massia – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 4

Die Fliegen des Dr. Georges Massia. Ein Vermächtnis für den Gewässerschutz. Dr. Georges Massia, von Haus aus eigentlich Humanmediziner und Dermatologe, war zuletzt Chefarzt der Parasitologie in Lyon. Wir sprechen von den 1930er Jahren. Frankreich war als Kolonialmacht noch höchst aktiv, und Parasiten waren durchaus von Staatsinteresse. Es gibt wohl kaum ein anderes Fach, das aus so großen Schnittmengen von Biologie, Mikrobiologie, Sozialwissenschaften, Medizin und Veterinärmedizin besteht. Und selbst wir Laien wissen, was für gruselige Parasiten es auf der Welt gibt. Erholung fand Dr. Massia beim Fliegenfischen, und es gibt einige schöne Bilder von ihm, jung mit dunklem Bart und … Dr. Massia – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 4 weiterlesen

Die ABU Optics – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 1

Callgirl. Pin-up. Playboy. Streamtease. Echt jetzt? Zu diesem Lexikon ein paar einleitende Worte. Das Fliegenlexikon in „FliegenFischen“ nahm seinen Anfang noch unter dem ersten Chefredakteur der Zeitschrift, dem im Jahr Verlag hoch geschätzten Frank de la Porte. Die Geschäftsleitung überreichte ihm wohl mal sämtliche Abonnentenadressen, und schwupp, war er über den Kescherrahmen entkommen. Ich war damals schon Mitarbeiter und beanspruche eine mindestens gemeinsame Urheberschaft an der Entstehung und Weiterentwicklung dieser Idee. Wenn nicht die ganze. Das Lexikon war überhaupt der Anreiz, mit dem Fotografieren von Fliegen zu beginnen. Für ein Foto bekam man von der Redaktion zehnmal mehr als für … Die ABU Optics – Ingo Karwaths Fliegenlexikon Nr. 1 weiterlesen